Aktuelles
Von: Petra Kleine
Baumschutz – in Ingolstadt verbesserungswürdig
Der Wert der Bäume ist inzwischen weithin anerkannt. Langsam kommt auch an, dass es viele Jahrzehnte dauern kann, bis ein Baum ausgewachsen ist und seine positive Wirkung auf das Klima entfalten kann. Ein weiterer Effekt der Klimaerwärmung ist aber auch: Setzlinge haben es wesentlich schwerer groß zu werden als vor dem Klimawandel. Grund hierfür sind Hitzestress und Schädlingsanfälligkeit.
Damit wird der Erhalt und die Pflege bestehender Bäume wichtiger als je zuvor. Wenn wir wollen, dass Bäume uns in der dicht bebauten Stadt Abkühlung und staubarme Luft bringen, müssen wir uns aktiv für ihren Erhalt vor Ort einsetzen, sie schützen und pflegen. Hier geht die Stadtverwaltung als Bauherrin leider nicht mit gutem Beispiel voran.
Die Stadtratsfraktion der Grünen möchte die Aufmerksamkeit für den Baumbestand erhöhen und beantragte jetzt die Überprüfung der Baumschutzverordnung.
Status: eingereicht für die Sitzung des Stadtrats am 24. Oktober 2019
Mehr»Von: Petra Kleine und Christian Höbusch
GRÜNE wollen Überprüfung des FC04-Trainingsplatzes im Landschaftsschutzgebiet
Die politische Diskussion im letzten Sommer um den neuen Trainingsplatz des FC04 war kontovers, schließlich hat der Stadtrat mehrheitlich doch ein Standort im Landschaftsschutzgebiet (LSG) festgelegt. Dies geschah nicht zuletzt aus Rücksicht auf die sog. Stiftl-Alm und obwohl sich der Naturschutzbeirat strikt gegen den Standort ausgesprochen hatte.
Jetzt wurde diese Bewirtungshütte überraschend abgebaut. Damit eröffnet sich jetzt die Chance, den Trainingsplatz neu positionieren zu können. Ein Zeitverzug durch die Umplanungen würde nicht entstehen, denn beim Bau ist es ohnehin zu zeitlichen Verzögerungen gekommen. Auch die schon gerodete Fläche im LSG ließe sich jetzt noch re-integrieren.
Die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Petra Kleine und Sportausschussmitglied Christian Höbusch haben jetzt dem Oberbürgermeister ein schnellstmögliches Umplanen zugunsten des Naturschutzes vorgeschlagen.
Status: An einem Ortstermin im September 2019 wurden Alternativen diskutiert, wegen Fluchtwegen und Entwässerung des Stadions gibt es keine anderen Möglichkeiten.
Mehr»Von: Petra Kleine
Bauen im Grünring – ganzheitlich denken statt Salamitaktik
Es wird wohl weiterhin Stadtratsfraktionen geben, die bewusst den zweiten Grünring nutzen und bebauen wollen, und solche, die diese Flächen schützen und bei Interessenskonflikten zwischen Ökologie und Nutzung nach Alternativen suchen wollen. Voraussetzung sowohl für den Schutz wie auch für einen Kompromiss ist jedoch eine klare und vollständige Information des Stadtrates durch die Verwaltung.
In zwei aktuellen Fällen – Bau einer Mittelschule im zweiten Grünring und Bau eines Trainingsplatzes im Landschaftsschutzgebiet – hat die Verwaltung jedoch unvollständige Informationen und mangelhafte Beschlussvorlagen geliefert. Und tatsächlich haben die Mitglieder des Stadtrates die ökologische Qualität quer durch die Fraktionen auch nicht erkannt, sie wurden erst durch Berichte in der Presse und Infos aus dem Bezirksausschuss aufmerksam – so die grüne Selbstkritik.
Doch warum wurden derart mangelhafte Verwaltungsvorlagen erstellt und wie kann hier in Zukunft besser gearbeitet werden? Dazu soll der Oberbürgermeister als Spitze der Verwaltung in der Stadtratssitzung am 11. April 2019 Stellung nehmen. In einem zweiten Antrag fordern die GRÜNEN die Weiterentwicklung des Flächennutzungsplans.
Status: in der Sitzung des Stadtrates am 6. Juni 2019 leicht modifiziert, aber einstimmig genehmigt
Mehr»Von: Dr. Christoph Lauer
Solarpotenzial-Kataster - ein Mittel zur Umsetzung der Energiewende auf lokaler Ebene
Die Wende in unserem Energiesystem muss kommen und sie muss auch auf lokaler Ebene erfolgen. Diese Erkenntnisse bezweifelt in zwischen wohl kaum noch jemand. Aber es gilt Vorbehalte zu überwinden und Unsicherheiten abzubauen.
Es ist schon lange keine Utopie mehr, die Energiewende lokal und dezentral umzusetzen. Jeder Hausbesitzer kann mit einer Solaranlage einen Betrag leisten, der sich nach ca. 12 Jahren sogar selbst finanziert hat.
Um den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern den Einstieg in dieses noch komplexe Thema zu erleichtern, soll jetzt ein Solarpotenzial-Kataster erstellt werden.
Status: Beschluss in der Sitzung des Stadtrates am 25. Juli 2019, ein Solar- und Gründach-Potenzialkataster aufzubauen
Mehr»Von: Dr. Christoph Lauer
Energiewende geht alle an – in Ingolstadt jetzt auch lokal umsetzen
Unsere Grüne Stadtratsfraktion hat den Pfaffenhofener Beschluss als Impuls für Ingolstadt aufgegriffen.
Status: eingereicht für die Sitzung des Stadtrates am 11. April 2019
Mehr»Von: Petra Kleine und Barbara Leininger
Für die Stadtidentität von Ingolstadt – GRÜNE für Erhalt der Fresken im Georgianum
Im Georgianum soll im Bereich der ehemaligen Kapelle St. Peter und Paul ein Veranstaltungsraum entstehen. Bei der Vorbereitung für die Sanierung wurden in der Kapelle bisher unbekannte Fresken entdeckt. Die stadthistorisch und kunstgeschichtlich wohl bedeutsamen Wandmalereien stammen aus der Bauzeit des Georgianums.
Solche Funde sind ein Glücksfall für die Stadtidentität von Ingolstadt – und damit für das kulturelle Erbe ihrer Bürgerinnen und Bürger. Hier ist Stadtgeschichte ganz unmittelbar zu erleben. Die GRÜNEN sprechen sich deshalb für die Freilegung, Erhaltung und Präsentation der Fresken aus.
Die Stadtratsfraktion beantragt deshalb, die Fresken im Nutzungskonzept mit zu planen.
Status: in der Sitzung des Stadtrates am 4. Dezember 2018 zurückgestellt
Mehr»Von: Barbara Leininger
Wiederwahl Stadtheimatpfleger: nicht ohne Stellvertretung
Die Besetzung des Stadtheimatpflegers ab Januar 2019 steht auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftförderung. Zur Wiederwahl stellt sich der bisherige Amtsinhaber, der sein Amt mit sehr großem Engagement ausgeübt hat. Dagegen hat sich der bisherige Stellvertreter aus Altergründen zurückgezogen. Die Wiederbesetzung dieses Postens ist von Seiten der Stadt aktuell nicht vorgesehen.
Damit ist die Grünen-Stadtratsfraktion nicht einverstanden. Nach ihrer Auffassung übersteigt das Arbeitsvolumen dieses Ehrenamtes die Kapazitäten eines einzelnen Stadtheimatpflegers. Die Aufgaben sollten auf mehrere Schultern verteilt werden – wie das bisher bereits der Fall war.
Status: in der Sitzung des Stadtrates am 4. Dezember 2018 einstimmig genehmigt
Mehr»Von: Petra Kleine
Arbeit des Naturschutzbeirates aufwerten
Der Grundstückstausch mit dem FC Ingolstadt für die Errichtung eines (Hybrid-)Rasenplatzes nahe des Audi-Sportparks war von mangelnden und fehlenden Informationen des Stadtrates begleitet.
Die Querelen haben zudem gezeigt, dass die Stadträte bisher keine Möglichkeit haben, zu ihrer eigenen Information auf die Entscheidungen und Stellungnahmen des Naturschutzbeirates zugreifen zu können. Dabei ist der Naturschutzbeirat ein unabhängiges Gremium – und somit sind seine Stellungnahmen als umso wertvoller für die Entwicklung unserer Stadt einzuschätzen.
Dies haben wir zusammen mit weiteren Oppositionsparteien zum Anlass für einen entsprechenden Antrag genommen. Die Verwaltung soll überprüfen, wie die Arbeit des Naturschutzbeirates gestärkt werden kann.
Status: in der Sitzung des Stadtrates am 4. Dezember 2018 beschlossen, vom zuständigen Referat ist eine Vorlage zu erstellen
Mehr»Von: Petra Kleine
Kein Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet beim Audi-Sportpark
Die Stadt sucht seit längerem nach einem Grundstück für einen (Hybrid-)Rasenplatz, um auf dem bisherigen Grundstück des ESV die dringend benötigte Mittelschule Südost zu errichten. Nun glaubt sie, durch ein Tauschgeschäft mit dem FC Ingolstadt beim Sportpark fündig geworden zu sein.
Der Stadtrat hat die Vorlage im Mai zwar beschlossen. Im Nachhinein sieht sich die Opposition jedoch überrumpelt und getäuscht. Weder wurde die Beschlussvorlage zuvor im zuständigen Planungsausschuss behandelt, noch scheint der Umweltreferent in den Vorgang eingebunden gewesen zu sein. Ein Hinweis, dass ein Teil des Landschaftsschutzgebietes am Sportpark betroffen sein wird, fehlte ebenso, wie eine ablehnende Stellungnahme des Naturschutzbeirates für diesen Standort verschwiegen wurde.
In einem Schreiben an der Oberbürgermeister protestiert die Opposition gegen ein solches Vorgehen.
Mehr»Von: Petra Kleine
Keine Auslagerung von Stadtentwicklungsaufgaben und Landschaftspflege in eine GmbH
Mit den Anträgen zur Entwicklung des Stadtparks DONAU zwischen Schiller- und Autobahnbrücke war die grüne Stadtratsfraktion sehr erfolgreich. Sogar neue Ideen, wie das „Animal Aided Design“, werden dort künftig umgesetzt.
Nun liegt dem Stadtrat ein Vorschlag vor, die Donauufer in die Hände einer GmbH zu legen. Wir GRÜNE sind aber weiterhin der Meinung, die Donauufer wären besser in einem Landschaftspflegeverband aufgehoben. Das ist ein Erfolgsmodell, das bayernweit gut läuft und insbesondere vom Naturschutz unterstützt wird.
Die Vernetzung von Natur- und Erholungsflächen, sozialem Wohnungsbau, Animal Aided Design kann eine GmbH nicht ganzheitlich leisten. Sie hat nicht die notwendige Rundum-Kompetenz.
Die Grünen-Fraktion hat als Ergänzung zum CSU-Vorschlag die Gegenüberstellung der beiden Modelle mit ihren Vor- und Nachteilen, ihren Auswirkungen auf Verwaltung, Personal, Planungszuständigkeiten und Stadtentwicklung beantragt.
Status: in der Sitzung des Stadtrates am 26. Juli 2018 Prüfung genehmigt
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